Stomachatus hat geschrieben:Mit „Beratungsresistenz“ meine ich die Tatsache, dass S. weiterhin Diskussionen über Etymologien eröffnet, obwohl ihm mehrmals gezeigt und erklärt worden ist, dass seine „Methoden“ unzulässig sind und zu falschen Ergebnissen führen.
Wenn ich mir eine Bemerkung, erlauben darf, lieber Stomachatus, mein Freund, DU hast noch nicht einmal begriffen, worum es mir geht, daß es nämlich überhaupt nicht um Etymologien geht, daß Rhizologien, wie ich sie nenne, bei dem, was ich betrachte, nur Hilfsmittel sind.
Die Wissenschaftsgeschichte ist voll von Wissenschaftlern, die Antworten auf bestimmte Fragen besser zu wissen meinen. Es ist die große Mehrheit. Ich kann Dir mal ein Buch empfehlen: The Structure of Scientific Revolutions
https://en.wikipedia.org/wiki/Thomas_Kuhn oder lies doch nur mal in Wikipedia die Geschichte von Alfred Wegner.
Das Neue, und damit meine ich zuerst neue Gedanken, tritt in unser Leben und erfährt zu aller erst immer abrupte Ablehnung. Das ist so, weil die Leute konservativ sind. Neue Gedanken zu vermitteln ist ja nicht umsonst eine ganze Wissenswelt, die Pädagogik und Werbewissenschaft. Ich befasse mich damit nicht, sonder nur mit neuen Gedanken. Man muß Argumente finden, um altes, richtig scheinendes Denken zu überwinden.
Vor allem aber gilt: Du mußt Dich zu meinen Sachen nicht äußern. Ich kann aber verlangen, wenn Du Dich dazu äußerst, daß Du die Sache liest, mit dem Willen zum Verständnis.
Abschließend noch ein Tip zur Orthografie. Ich selber mache dort auch immer noch Fehler, zumal, wenn man älter ist, die vielen neuen Regelungen - wieder das Neue! - die Sache nicht erleichtern. Es lohnt sich aber, daß Geschriebene noch einmal zu lesen, nicht nur zu überfliegen, sondern wirklich mit den Augen die Buchstaben langzugehen. Es ist ein Zeichen von Achtung für den Anderen, wenn wir das, was wir ihm zumuten zu lesen, wenigstens von den Fehlern befreien, die wir selber machten, soweit wir sie entdecken. Wir wollen ja immerhin, daß der Leser uns versteht. Man muß beim Schreiben auch immer ein Auge auf das grade aktive Orthographieprogramm haben, welches gerne vor dem Absenden noch mal ein Wort schnell verschlechtbessert!
Quaestor sum, quaerere quaerique possum ...