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Penaten aus pene - (g)natus > kontaminiert zu Penegnatus, denn es sind die im selben Haus, also "dicht beieinander Geborenen" (Vorfahren)
Zythophilus hat geschrieben:Eine Verehrung der Penaten als der vergöttlichten Seelen der Vorfahren ist mir nicht bekannt.
Die röm. Götter des Hauses, der Heimat und des Eides ( iurare per Iovem deosque P.: CIL I2 582,18,24; Cic. ac. 2,65), etym. mit penus [2. s.v.], dem Inneren des Hauses, zu verbinden. Die Endung - ates drückt eine lokale Abstammung oder Zugehörigkeit aus: Die P. sind also diejenigen Geister, “die drinnen sind”, bzw. adj. zu dei/ di “die Götter des Inneren”, sowie, da im penus der Vorrat des Hausherrn beherbergt wurde, die Beschützer des Vorrats (Gell. 4,1,1-23). Oft wurden sie mit den Laren angeführt oder sogar vermengt (schol. Pers. 5,31)…
Sie gehörten zu den privaten Schutzgöttern eines Haushalts und waren eine Besonderheit der römischen Religion. Zusammen mit anderen Göttern schützen sie die Familie und deren Haushalt. Die Penaten waren für den Herd und die Vorratskammer zuständig – sie sorgten dafür, dass die kostbare Glut nicht erkaltete, nachts die Ratten nicht an die Speisevorräte gingen, und sie mussten den Koch anregen, etwas Schmackhaftes zu kochen. Ihr Name leitet sich von dem lateinischen Wort für „Vorratskammer“ – penus – ab. Da die Penaten die Seelen verstorbener Vorfahren waren, waren sie an ihre Familie gebunden und gingen mit, wenn die Familie umzog. Von Geschlecht und Wesen her unbestimmt traten sie immer zu zweit oder zu dritt auf und teilten ihre Zuständigkeit zwischen Herd, Essen und den Getränken. Der Herd war ihr Altar.
Medicus domesticus hat geschrieben:Über Penaten könnte man diskutieren ohne Ende. Aber mit Odinus T. ?
Das bringt sicher nichts!
Medicus domesticus hat geschrieben:Über Penaten könnte man diskutieren ohne Ende.
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