Man kann die heutige "Spaßgesellschaft" als eine Art Epikureismus ansehen (oder auch nicht). Da sind die Herren Hahne und Matussek vielleicht hilfrech.
Nur so als spontane Idee
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Domingo hat geschrieben:Man kann die heutige "Spaßgesellschaft" als eine Art Epikureismus ansehen (oder auch nicht)
Eine Handlung, zu der der Instinkt des Lebens zwingt, hat in der Lust ihren Beweis, eine rechte Handlung zu sein: und jener Nihilist mit christlich-dogmatischen Eingeweiden verstand die Lust als Einwand... Was zerstört schneller, als ohne innere Notwendigkeit, ohne eine tief persönliche Wahl, ohne Lust arbeiten, denken, fühlen? als Automat der »Pflicht«?
Sara19 hat geschrieben:ich finde Domingos Idee gar nicht mal so schlecht, alle witmen sich heute zu Tage dem Lustprinzip und lassen Moral usw. völlig außer Acht.
consus hat geschrieben:Domingo hat geschrieben:Man kann die heutige "Spaßgesellschaft" als eine Art Epikureismus ansehen (oder auch nicht)
Also Vorsicht walten lassen: Die Lehre Epikurs wurde schon im Altertum oft im Sinne eines primitiven sinnlichen Hedonismus missverstanden. Es gibt viele Quellen, aus denen man sich informieren kann. Der große Ernst der Lehre etwa im Hinblick auf die Bekämpfung der Todesfurcht mit Hilfe der atomistischen Weltdeutung ist auch heute noch beachtenswert, ebenso der Kampf gegen falsche religiöse Vorstellungen (vgl. Lukrezens Lehrgedicht De rerum natura / Über die Natur der Dinge; Übersetzung auch im Netz).
Am besten immer noch:
Es gibt viele Quellen, aus denen man sich informieren kann.
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