im Dialog Parmenides werden fünf "Überideen" herausgearbeitet, die von der Idee des Guten abhängen: Seiendes, Bewegung, Ruhe, Selbes, Anderes.
a) Wie ist das zu verstehen, warum ausgerechnet diese vier anderen Begriffe neben dem "Seienden"?
Was zeichnet diese Begriffe aus? Was hängt von diesen vier Dingern ab?
b) In einer Sekundärliteratur heißt es:
"Der Fremde sagt den Vorsokratikern: Ihr wisst wohl schon lange, was Seiendes ist, wir dachten, es zu wissen, stehen jetzt aber ratlos da."
Es wird bemängelt, dass Heidegger die ironie der Stelle nicht wahrnehme, schließlich würden die ionischen Naturphilosophen bei den Sinnesdingen stehen bleiben.
Dagegen stellt Heidegger, in der Nachfolge von Nietzsche, das Sein existentialistisch in Frage
Was bedeutet das?
c) Muss sich Platon nicht selbst - wie wohl die Neuplatoniker - ein überseiendes, nicht als seiend bestimmte Entität (

d) ähnlich dazu eine Frage zum Sophistes: Dort wird das Nicht-Sein als ein Anders-Sein beschrieben. Klingt für mich wie ein Taschenspielertrick, um das nicht Seiende zu erklären, ohne auf Nichtseiendes zurückgreifen zu müssen. Es handelt sich lediglich um verschiedenes Seiendes in falscher Konstellation/ falscher Verknüpfung ?
Kritik an strengem numerischen Monismus, Erklärung der Welt nur möglich, wenn man wie Platon mehrere Ideen bzw. diese γένη im Parmenides annimmt?
Danke!