es geht wieder einmal um eine deutsch-griechische Übersetzung. Folgender Satz:
Die Frau eines Feldherrn antwortete auf die Frage, warum sie keinen Schmuck trage: "Mein Schmuck ist meines Mannes Tapferkeit."
ergibt laut Lösung:
Ἡ στÏατηγοῦ τινος γυνὴ á¼Ïωτηθεῖσα, διὰ τί κόσμον οὠφÎÏει (φÎÏοι), ἀπεκÏίνατο· "Ὁ á¼Î¼á½¸Ï‚ κόσμος ἡ τοῦ ἀνδÏὸς μου á¼€Ïετή á¼ÏƒÏ„ιν."
Zunächst habe ich mich gewundert, warum á¼€Ïετή den Artikel erhält, obwohl es Prädikatsnomen ist. Ich glaube, auf eine Erklärung gestoßen zu sein, möchte das aber gerne bei euch absichern. Bornemann/Risch schreiben in ihrer griechischen Grammatik: "Der Artikel kann aber gesetzt werden, um den prädikativen Satzteil als ganz bestimmt oder allgemein bekannt hervorzuheben(...)". Das würde an sich gut passen, denn wenn die Tapferkeit ihres Mannes ihr Schmuck sein soll, müssen diesen Schmuck natürlich auch andere wahrnehmen (und es darf nicht nur ihr bekannt sein).
Euren Meinungen und Anmerkungen sehe ich gespannt - wie ein Regenwu... äh Flitzebogen - entgegen.