D. 59,10 Kαὶ ἔλεγεν τὴν δίκην Στέφανος οὑτοσί, διομοσάμενος, ὡς ἔκτεινεν Ἀπολλόδωρος τὴν γυναῖκα αὐτοχειρίᾳ, ἐξώλειαν αὑτῷ καὶ γένει καὶ οἰκίᾳ ἐπαρασάμενος, ἃ οὔτ᾽ ἐγένετο οὔτ᾽ εἶδεν οὔτ᾽ ἤκουσεν οὐδενὸς πώποτε ἀνθρώπων. Ἐξελεγχθεὶς δ᾽ ἐπιορκῶν καὶ ψευδῆ αἰτίαν ἐπιφέρων καὶ καταφανὴς γενόμενος μεμισθωμένος ὑπὸ Κηφισοφῶντος καὶ Ἀπολλοφάνους, ὥστ᾽ ἐξελάσαι Ἀπολλόδωρον ἢ ἀτιμῶσαι, ἀργύριον εἰληφώς, ὀλίγας ψήφους μεταλαβὼν ἐκ πεντακοσίων, ἀπῆλθεν ἐπιωρκηκὼς καὶ δόξας πονηρὸς εἶναι.
Und dieser Stephanos hier führte den Prozess, wobei er unter Eid aussagte, dass Apollodoros die Frau eigenhändig getötet habe, und den Untergang für sich selber und sein Geschlecht und sein ganzes Haus beschwor. Das (was er da beschwor) waren alles Dinge, die weder stattgefunden hatten noch die er (selbst) gesehen noch jemals von irgendeinem Menschen gehört hatte. Nachdem er aber des Meineides und der falschen Beschuldigung überführt worden war und es offenbar geworden war, dass er von Ktesiphon und Apollophanes durch Annahme von Bestechungsgeld gedungen worden war, Apollodoros zu vertreiben (i.e. in die Verbannung zu schicken) oder der bürgerlichen Ehrenrechte zu berauben, und er (nur) wenige Stimmen von fünfhundert (Richterstimmen) erhalten hatte, ging er weg als einer, der einen Meineid geschworen hatte und in den Ruf gekommen war (ingressiver Aspekt), von üblem Charakter zu sein.