von studentissima » So 8. Feb 2009, 02:02
@Princeps
@consus
Besten Dank für die hilfreichen Anmerkungen! Auch ein consp. metr. wird mir in Zukunft weiterhelfen!
Da ich mich im Moment mit Terenz beschäftige, werde ich nun mit dem jambischen Senar beschäftigen müssen. Hierzu fand ich eine Einleitung bei wikipedia. Meine Frage an euch Experten ist, ob dies so stimmt:
Gibt es nicht Versfüße, die nicht verändert (also gekürzt/gelängt) werden können?
Der Jambische Senar als Versmaß der antiken Fabel- und Komödiendichter
Die Fabeln des Phaedrus sind im Versmaß des Jambischen Senars gehalten. Es handelt sich hierbei um den Sprechvers der antiken Komödien- und Fabeldichter.
Das Schema sieht wie folgt aus:
X _ X _ X | _ X | _ X _ X _
Es handelt sich um eine Aneinanderreihung von Jamben. Ein Jambus wird auf der zweiten Silbe betont.
"X" steht hierbei für eine Länge ("_") oder eine Kürze ("v")
Die "_" nach den "X" im Schema oben sind Längen.
"|" sind mögliche Zäsuren (Verseinschnitte)
Zusätzlich lassen sich sowohl "X" als auch "_" im Schema durch je eine Doppelkürze ersetzen, die entweder betont oder unbetont ist.
Da Jamben auf der zweiten Silbe betont werden, ergibt sich daraus, welche Doppelkürze betont wird und welche nicht.
Lautet der Versanfang
vv _
wird sie nicht betont
Lautet er
_ vv
wird sie betont, und zwar immer auf dem ersten Teil.