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Die Rettiche (Raphanus von lateinisch radix für Wurzel)....
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Rettich
läßt sich das halten?
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Die Rettiche (Raphanus von lateinisch radix für Wurzel)....
Die Rettiche (Raphanus von lateinisch radix für Wurzel)
Herkunft des deutschen Trivialnamens [Bearbeiten]
Zur Herkunft des Wortes Meerrettich gibt es unterschiedliche Auffassungen. Der Pflanzenname lässt sich in seiner althochdeutschen Form erstmals im 10. Jahrhundert nachweisen. Nach Heinrich Marzell bedeutet der Name „der über das Meer zu uns gekommene Rettich“. Ein Hinweis auf diese Deutung sei auch die Tatsache, dass Meerrettich an Meeresküsten wachse. Die Meinung, dass Meerrettich aus Mährrettich (von Mähre = altes Pferd) entstanden sei (so in Adelung) und so dem englischen horse-radish bzw. dem französischen radis de cheval entspräche, hält Marzell für eine oft vorkommende „gelehrte Volksetymologie“. Der etymologische Duden vertritt dagegen die Meinung, dass die eigentliche Wortbedeutung wahrscheinlich lediglich einen „größeren Rettich“ bezeichnet und die unter anderem von Marzell vertretene Meinung eine spätere Umdeutung darstellt. Hierzu ist zu bemerken, dass Marzell in seiner Arbeit von 1943 das Volksetymologische wohl zu stark gewichtet hat – und der Gebrauch von mehr[15] im Sinne von „stärker“ oder „größer“ war seit dem Mittelhochdeutschen seltener geworden, so wurde nach anderen plausiblen Konstruktionen gesucht. Das in Österreich und Süddeutschland verwendete Wort „Kren“ (für Meerrettich) ist ein Lehnwort aus dem slawischen Sprachraum, wo es seine Entsprechung findet,[16] zum Beispiel im tschechischen „kÅ™en“ oder im slowakischen „Chren“.
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