Prudentius hat geschrieben:oder, wie im Fall Jonny K. in Berlin, gar nur symbolisch verurteilt wird.
Richterschelte? Ich wäre vorsichtiger; wer überblickt alles?
nicht zwangsläufig Richterschelte, es kann sein, daß der Richter auf Grundlage der geltenden Gesetze im Rahmen des Üblichen geurteilt hat. Aber dass Gesetze in Deutschland nicht den allgemeinen Normen des Menschenrechtes genügen, ist auch kein neues Phänomen.
Jeder fragt sich, warum über 18-jährige nach Jugendstrafrecht beurteilt werden? Warum nicht vom gemeinschaftlichen Mord ausgegangen wird? (Fußtritte gegen einen liegenden Menschenkopf können nur mit Tötungsabsicht gegeben werden) Was wäre gewesen, wenn 6 (böse) "Rechtsradikale" einen (guten und armen) "Ausländer" erschlagen hätten? Diese Typen sind in 3 Jahren wegen guter Führung wieder draußen. Und wer ist dann das nächste Opfer? In der Türkei wären sie nicht mit solchen Strafen davongekommen. Und was ist mit Sühne? Man kann hier nur sagen: Summum jus, summa iniuria! Aber das ist kein Thema für dies Forum....
Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) teilte mit: "Die Frage, ob das ein angemessenes Urteil ist, ist schwer zu beantworten. Kein Richterspruch bringt den jungen Jonny zurück, und sein Tod lässt sich nicht in Haftjahren aufwiegen."
Das ist z. B. Politiker Bla bla - Der Tod wird im dt. Recht sehr wohl mit Haftjahren aufgerechnet. Es geht mitnichten nur um den jungen Jonny, sondern um die nächsten Jonnys, wenn die Kopftreter wieder frei sind.
Nachtrag, kann's nicht lassen:
Hier muss klipp und klar gesagt werden: Nach bestehender Rechtslage ist dies kein mildes, es ist vielmehr ein strenges Urteil.
Quelle:
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... ozess.html
Quaestor sum, quaerere quaerique possum ...