Egregii lectores ac doctores,
comiter precor unam vel unum translationem infra datam emendare.
Narratio Gervasii promulgata est in Googele ebooks: Des Gervasius von Tilbury Otia imperialia, pars iii, capitulum xlv.
Gustav
p. 975. XLV. De antipodibus et eorum terra.
(De castro, quod Angli Pech nominant.)
In Britannia majore castrum est inter montana quaedam situm, cui populus nomen Pech imposuit.
In England gibt es eine Burg, die in den Bergen gelegen ist, der das Volk den Namen Peak gegeben hat.
Munitio ejus difficile expugnabilis, et in monte caverna foraminis, quae velut fistula ventum pro tempore validissime eructuat.
Dessen Mauern sind schwer zu überwinden und es gibt die Aushöhlung einer Öffnung, die wie eine Pfeife zuzeiten sehr heftig einen Wind ausstößt.
Unde tanta prodeat aura, miratur populus; et inter plurima, quae ibidem cum admiratione geruntur, accepi a viro religiosissimo, Roberto Priore de Renildewrta *), exinde oriundo, quod, cum vir nobilis Guilielmus Peverelli castrum, cum adjacente baronia, praetaxatum possideret, vir quidem strenuus et potens ac in animalibus diversis copiosus, uno aliquo die subulcus ejus, cum segnis circa creditum sibi ministerium esset, suem gravidam, de genere scropharum, magis generosam perdidit.
Von wo ein so heftiger Luftzug austrete, wundert sich die Bevölkerung. Und unter den vielen (Dingen), die sich dort mit Erstaunen zugetragen haben, habe ich von einen höchst frommen Mann, dem Robert, Prior von Renildewrta, der dort herkommt (dort aufgewachsen ist), erfahren, dass, – als der edle Herr Wilhelm Peverell die hochgeschätzte Burg mit angrenzender Baronie besaß, ein energischer Mann und (vermögend) einflussreich und reich an verschiedenen Tieren – eines Tages dessen Schweinehirt, als er sich müßig bezüglich der anvertrauten Aufgabe verhielt, eine trächtige Sau eher mit gutem Stammbaum von der Art eines Zuchtschweines verloren hat.
Timens ergo propter jacturam asperiora vicarii dominici verba, cogitavit penes se, si quo fortassis casu sus illa foramen Pech famosum, sed usque ad illa tempora inscrutatum, subintrasset.
Da er die strengen Worte des herrschaftlichen Stellvertreters (des Verwalters wohl) wegen des Verlustes fürchtete, überlegte er bei sich, ob vielleicht durch Zufall jene Sau in die berühmte Peak-Öffnung, die bis zu jenem Zeitpunkt unerforscht gewesen war, geraten war.
Apponit in animo, ut abditi loci se faciat perscrutatorem.
Er entschloss sich, dass er sich zum Erforscher des verborgenen Ortes mache.
Intrat cavernam tempore tunc ab omni vento tranquillo, et cum diutinam in procedendo viam perfecisset, tandem ab opacis in lucidum locum obvenit, solutum in spatiosam camporum planitiem.
Er betrat die Höhle dann zu einem von jedem Windhauch ruhigen Zeitpunkt und als er einen langen Weg im Voranschreiten zurückgelegt hatte, fand er sich schließlich aus dem Dunkel heraus an einen hellen Ort wieder, der frei lag auf einer weiten Ebene von Feldern.
Terram ingressus late cultam, messores reperit fructus maturos colligentes, et inter spicas pendentes scropham, quae multiplicaverat ex se suculos editos, recognovit.
Nachdem er das weit und breit kultivierte Land betreten hatte, erkannte er Schnitter, die die reifen Früchte ernteten und unter herabhängenden Ähren die Sau, die aus sich heraus die geborenen Schweinchen vervielfacht hatte.
Tunc miratus subulcus et de redintegrata jactara congratulatus, facto rerum, prout eve-nerat, verbo cum praeposito terrae illius, scropham recipit, et cum gaudio dimissus, ad gregem porcorum educit.
Schließlich holte der sich wundernde und sich sehr über den wieder gutgemachten Verlust freuende Schweinehirt – nachdem eine Besprechung der Vorfälle mit dem Vorsteher jenes Landes, wie es dazu gekommen war, stattgefunden hatte – die Sau zurück und, nachdem er mit Freude (aus der Höhle) entlassen worden war, hat er sie zur Schweineherde laufen lassen.
Mira res: a messibus subterraneis veniens, hyemalia frigora videt in nostro hemisphaerio perseverare, quod utique solis absentiae ac vicariae praesentiae merito adscribendum duxi.
Ein Wunder: Von den unterirdischen Ernten kommend sieht er, dass die winterlichen Fröste in unserer Hemisphäre andauern, dies allerdings, habe ich (immer) gemeint, muss verdientermaßen der Abwesenheit der Sonne und daher der wechselweisen Anwesenheit (der Sonne) zugeschrieben werden.