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Zythophilus hat geschrieben:Wenn es sich um eine Besitzung von Melk handelt, dann ist der Abt in diesem Jahr Berthold Dietmayr. Ich gehe aber davon aus, dass der im Eigentum des Stifts Melk stehende Hof der "Melker Hof" war.
melkerhof.at hat geschrieben:http://www.melkerhof.at/ambiente-geschichte.html
…Diesem Charme erlag auch Kaiser Carl VI., der sich oft und gerne im Melkerhof aufhielt und ihn 1735 durch eine Schutzmauer von der Außenwelt abzuschirmen suchte. Schon kurze Zeit später veräußerte seine Tochter Maria Theresia den Besitz zu sehr günstigen Konditionen an das Stift Melk, dessen Stiftshofmeister ab 1750 den Besitz zu neuer Blüte führten. Seit dieser Zeit wird der ehemalige landesfürstliche Berghof im Volksmund „Melkerhof“ genannt…
krambambuli hat geschrieben:das ist ne Eidechse in Draufsicht. Scheint in der Heraldik üblich zu sein.
Die Augen und das Maul im dreieckigen Kopf sind doch gut zu erkennen (Südwesten), auch Beinansätze (Nordosten) ganz oben geht der Schwanz und windet sich dann am oberen westelichen Rand entlang.
1704 konnte gleicherweise das bayrische Benediktinerkloster Weihenstephan bei Freising den großen Hof in Gumpoldskirchen, Kirchengasse No 3, der heute «Benediktinerhof» heißt, dank dieser Situation billig erwerben.
Helene Grünn: Weinbau-Volkskunde des Südbahngebietes von Wien bis Leobersdorf, S.66
Indeß ging es allmählig wieder besser und mit der Rückkehr des Friedens stieg auch des Klosters Wohlstand wieder. Schon im Jahre 1716 war es möglich, einen Ersatz für die schönen Weinberge in Südtyrol zu erlangen, welche Abt Thomas vor 200 Jahren verkauft hatte. Ildephons kaufte nämlich um eine Summe von 13,000 fl. nebst 100 Ducaten Leykauf von einem gewissen Herrn von Feigenbutz einen Complex von Weinbergen nebst einem Hause (vulgo der bayrische Hof) mit Kellern, Stallungen, Aeckern und Wiesen bey Gumpoldskirchen in Oesterreich*). Für diese Weinberge wurde von nun an wieder ein eigener Verwalter oder Aufseher aus der Mitte der Conventualen aufgestellt, welcher dort einen grossen Theil des Jahres, besonders bey der Weinlese, anwesend seyn mußte. Der erste war P. Benedict Unertl.
Heinrich Gentner: Geschichte des Benedictinerklosters Weihenstephan bey Freysing: Aus Urkunden angefertigt, S. 159f.
Als Wappen führte das Kloster drey Rosen auf zwey Schildern, welche nämlich der Gründer selbst als Graf von Moosburg in dem seinigen führte. Nach der wunderbaren Offenbarung des heil. Michael (1114) kam noch ein Engelsflügel auf das zweyte Schildchen, die drey Rosen aber in das erste zusammen. Heinrich Gentner: Geschichte des Benedictinerklosters Weihenstephan bey Freysing: Aus Urkunden angefertigt, S. 11
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