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., mox tamen per conjugia et alia pacta iterum Marchionibus cessit, sic tamen, ut si Marcionu(m) stemma deficiat ea (provincia; terra) ad Pomeranos revertatur: Et versa vice, si Pomerani, quod Deus avertat, Pomerania cedat Marchionibus. Pomerelliam Mestovinus Primislao Poloniae Principi ex Sorore nepoti Testamento donavit, et si filiam a matre avulsit. Megapolenses etiam belli inter Pomeranos et Marchiones tempore Dargunum, Stavenhagia(m)*, Brodam, Ivenacum a Pomeranis fundatum eripuere. Ut sic Gryphus ille Pomeranicus ea(n)dem cum Romana Aquila fortunam, plumis à varijs variè avulsis, exp(e)rtus fuerit. Haec tanta damna DEI benignitas aliquà parte compensavit Anno j325. Principatus Rugiae et Anno j357. Comitatus Gutzcoviae, morte suorum Dominorum, accessione. Hodie Pomeraniae illi limites, qui in hac tabula notati. Ab occidente Megapoli; à meridie Ukermarchiae; a Notapeliote Neomarchiae; ab oriente Pomerelliae sexto ferme ab urbe Dantisco lapide, iungitur. Totum Septentrionale latus illi claudit Orientale mare. Cuijus longitudo licet longe ultra 60. miliaria se extendat, latitudo tamen raro ultra j2, plerumq(ue) 10, 8, 7 milliarum, Circa Colbergam etiam ad 4 Mil. coarctatur. Latitudo locoru(m) ex tabulà patet.
Was meint "Feder ausgerissen"? - etwa Sporen verdient? Nein, wohl eher kleinere Gebietsgewinne.)
Aus Stavenhagen macht er Stavenhagiam der Ort heißt wohl SteffensHag, Hanshagen, Dietrichshagen, von Hag, Hecke, Hofstatt. Nun wird Sankt Stefanus draus, weil der Schreiber wohl Griechisch konnte.
..nun aber dennoch durch Heirat und andere Verträge an wiederum die Brandenburger gelangte, unter der Bedingung, wenn dem Stamm der Brandenburgern es einst an Nachfolgern fehle, diese Gebiete wieder an die Pommern fielen, und andersherum, wenn den Pommern, was Gott abwenden möge, es einst an Nachfolgern fehle, ginge Pommern an die Märker. Mestovinus, schenkte Pomerellen dem Primislao, dem Princeps Polens, dem Neffen aus dem Testament schwesterlicherseits, auch wenn es die Tochter von der Mutter losreißt. Die Mecklenburger raubten zur Zeit des Krieges zwischen Pommern und Brandenburg das von den Pommern gegründete Dargun, Broda, Ivenak und Stavenhagen. So wurde der Greif, jener Pommersche, nachdem er verschiedene Federn verschiedenen ausgerissen glücklich mit dem Römischen Adler erfahren. Diese ganzen Schäden erstattete die Güte GOTTES im Jahre 1325 anderen Ortes zurück. Die Herrschaft Rügens und 1357 die Grafschaft Gützkows fiel mit dem Tod ihrer Herren zurück. Heute sind die Grenzen Pommerns jene, die in dieser Karte eingezeichnet: Im Westen wird es durch die Grenze die Mecklenburgs, gegen Mittag die der Uckermark, von Südosten* her die der Neumark, von Osten die Pomerellens, von der Stadt Danzig ungefähr den 6. Meilenstein entfernt, eingeschlossen. Die ganze nördliche Seite schließt jenem (Lande) die Ostsee ab. Dessen Länge erstreckt sich über 60 Meilen, obwohl die Breite sich selten über 12, meistens über 10, 8, 7 Meilen, um Kolberg kaum 4 Meilen verengt. Die (geogr.) Breite der Orte ist aus der Karte ersichtlich.
Das Rote ist Unverstanden!
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Divisa illa (Provincia) olim in Citeriorem et Ulteriorem. Illa Ducatus Stetinensem et Pomeraniam co(m)plexa ab occidente ad montem Gollenberg, prope Cuslinum se extendit. Quod inter fluvium Parsanta et Vistula interjectu(m) est, ad ulteriorem relatum fuit. Iam (?) illa* distribuitur in 4 Ducatus, unu(m) Principatum, j Episcopatu(m), i Comitatum, et 2 Domin(i)a. Primus Stettinu(m), quod à populis, qui ante Christum natum haec loca inhabitarunt, Sedinum vocatum est, inter Penam et Inam interjectus, secundus inter Inam et Wipperam, proprie Pomerania dictus, Tertius Caßubia, quae olim potiorem Pomerelliae partem complexa, jam circa Lebeburgum et Butovium situs, Quartus Vandalia, circa Rummelsburgum, Rugewaldiam, Slaviam et Stolpam; Principatus Rugiae olim suo(s) reges habuit, et inter illos Odoacru(m), qui Italiam quondam armis belli subjugavit. Ad hunc Stralesundium, Bardum, Tribbeseha, Grimma, Loitzium (et) aliaeque urbes *Spectarunt, praeter illam, q(uae) Rugia jam proprie dicitur. Diameter ejus tantum 7 miliarum sed circumferentia vel 70 ob varia maris divertigia (et) sinus atq(ue) anfractus litorum. insulas et peninsulas. Longe olim fuit major, quippe cum Insula Ruden con....
* evntll villa - das Haus, aber für Fürstenhaus nimmt man doch casa, oder?
Jenes (Land) ist geteilt in eine jenseitige (Provinz) und diesseitige (Provinz). Diese Provinz des Herzogtums zusammengefasst in Stettin und Pommern, erstreckt sich vom Westen bis zum Gollenberge bei Köslin. Was zwischen den Flüssen Persante und Weichsel gelegen gehörter jener. Schon jene wird eingeteilt in 4 Herzogtümer, eine Fürstentum, ein Bistum, 1 Grafschaft und 2 Herrschaften. Das erste ist Stettin, was von den Leuten, die jene Orte vor Christi Geburt bewohnten, Sedin genannt worden ist, zwischen Peene und Ina gelegen, das zweite zwischen Ina und Wippet, das eigentliche Pommern genannt, das Dritte ist die Kaschubei, welche einst eher als Teil Pomerellens mit diesem zusammengefasst gewesen, , schon um Lebeburg und Bütow gelegen, viertens Vandalia, um Rummelsburg, Rügenwalde, Schlawe und Stolpe gelegen. Das Fürstentum Rügen hatte einst seine eigenen Könige, und unter ihnen befand sich Odoaker, der Italien einst mit Waffen* des Krieges unterjochte. Bis heute trachten sie nach Stralsund, Barth, Triebsees, Grimmen, Loitz und anderen Städten außer jenen, die Rügen schon zu eigen genannt werden. Der Durchmesser der Insel desselben beträgt kaum 7 Meilen, der Umfang jedoch etwa 70 wegen der verschiedenen großen Buchten und Strände* des Meeres, angebrochenen Küsten, Inseln und Halbinseln. Viel früher war es größer, da ja mit der Insel Ruden...
*Was sind eigentlich Waffen, wenn man Waffen des Krieges von denen des Friedens unterscheidet?
*divertigium hab ich mal mit Strand übersetzt, weil man sich dort vergnügt (divergiert). Ist im Georges nicht zu finden.
Hab ich die reichsrechtlichen Titel (Dukatus, Principatus, Comitatus, Dominium, etc.) richtig übersetzt?