Vllt.auch:
Amor amentiae/vesaniae gravis genus.
Vgl.:
"Amantes amentes" ( Terenz, Andria I, 3)
So vieles
und mehr noch habe ich dir zu sagen von den edeln Taten eines von Göttern kommenden Wahnsinns. Daher wollen wir uns gerade davor ja nicht fürchten, noch soll uns irgend eine Rede verwirren, die uns mit der Behauptung verblüffen will, daß man den besonnenen Freund dem Gottbewegten vorziehen müsse, nein, dann erst soll sie den Siegespreis davon tragen, wenn sie zu jenem noch dieses erwiesen hat, [b]daß nicht zum Heil dem Liebenden und dem Geliebten die Liebe von Göttern gesendet werde. Hinwiederum aber haben wir das Gegenteil glaubhaft zu machen, daß zum größten Segen
solcher Wahnsinn von Göttern verliehen werde. Der Nachweis aber wird [C] allerdings den Vernünftlern unglaubhaft und nur den Weisen glaubhaft sein. Zuvörderst nun muß man über die Natur der Seele, die göttliche sowohl als die menschliche, indem man teils ihre Leiden, teils ihr Tun ins Auge faßt, das Wahre begreifen. Der Anfang des Nachweises aber ist folgender:
Platon, Phaidros, 245
http://www.opera-platonis.de/Phaidros.htmlτοσαῦτα μÎν σοι καὶ ἔτι πλείω ἔχω μανίας γιγνομÎνης ἀπὸ θεῶν λÎγειν καλὰ á¼”Ïγα. ὥστε τοῦτό γε αá½Ï„ὸ μὴ φοβώμεθα, μηδΠτις ἡμᾶς λόγος θοÏυβείτω δεδιττόμενος ὡς Ï€Ïὸ τοῦ κεκινημÎνου τὸν σώφÏονα δεῖ Ï€ÏοαιÏεῖσθαι φίλον: ἀλλὰ τόδε Ï€Ïὸς á¼ÎºÎµÎ¯Î½á¿³ δείξας φεÏÎσθω Ï„á½° νικητήÏια, ὡς οá½Îº á¼Ï€á¾½ ὠφελίᾳ
á½ á¼”Ïως Ï„á¿· á¼Ïῶντι καὶ Ï„á¿· á¼ÏωμÎνῳ á¼Îº θεῶν á¼Ï€Î¹Ï€Îμπεται. ἡμῖν δὲ ἀποδεικτÎον αὖ τοá½Î½Î±Î½Ï„ίον, ὡς á¼Ï€á¾½ εá½Ï„υχίᾳ τῇ μεγίστῃ [245ξ] παÏá½° θεῶν ἡ τοιαÏτη
μανία δίδοται: ἡ δὲ δὴ ἀπόδειξις ἔσται δεινοῖς μὲν ἄπιστος, σοφοῖς δὲ πιστή. δεῖ οὖν Ï€Ïῶτον ψυχῆς φÏσεως Ï€ÎÏι θείας τε καὶ ἀνθÏωπίνης ἰδόντα πάθη τε καὶ á¼”Ïγα τἀληθὲς νοῆσαι: á¼€Ïχὴ δὲ ἀποδείξεως ἥδε.
http://www.perseus.tufts.edu/hopper/tex ... 99.01.0173