grüße Dich, medicus,
das "über" gehört in "all die Zeit über", damit das alles glaubhafter wirke, sei aus dem Grimmschen Hinweis von iurisconsultus zitiert:
könnte ich für meine liebste einen faustkampf halten, oder mein pferd für ihre gunst tummeln Shakespeare (1797) 7, 179;
man sah ihn in der entscheidenden stunde sein pferd vor den fenstern der dame tummeln, der er huldigte Ranke s. w. (1867) 31/32, 264.
vom geschickten voltigieren vor dem feind: so viel halt ich vor einen jungen cavalier, der einen officier abgeben will, genung zu seyn, um sein pferd nach soldaten manier mit den schenckel und der faust vor dem feind oder in einer rencontre rechts und lincks herum zu tummeln, und sich mit den degen und der pistohl darauf zu defendiren Fleming vollk. teutsche soldat (1726) 26;
eine flankeurlinie ... darf nicht zu stark sein, weil sie sonst dem flankeur seine eigenthümlichkeit nimmt, welche im beständigen tummeln seines pferdes auf einem gewissen raum bestehet, damit er niemals zum sicheren zielpunkt des feindlichen feuers wird Wilhelm I. militär. schr. (1897) 1, 21;
noch immer tummelte der tapfere könig ... sein streitrosz auf dem rechten flügel, als er ... seine leute in voller flucht erblickte Ranke s. w. (1867) 2, 222.
er tummelte das rosz, dasz es begann zu schäumen,
zu schnauben mit gebraus, doch durft es ihm nicht bäumen
Rückert Rostem (1838) 14ᵇ.
wann, als husar, der knab ein steckenpferdchen tummelt,
den kleinen Tiras schlägt und auf der trommel rummelt
J. H. Voss gedichte (1802) 6, 170;
dann durchschlüpf ich als kind wieder die frühlingsflur,
trage blumen im hut, tummle mein steckenrosz
Hölty gedichte 103 Halm;
Den Pegasus genug getummelt?