Apollimagine hat geschrieben:@Sinistra:
Du sprichst mir aus der Seele!
Ich würde auch unheimlich gerne Latein (und Altgriechisch) studieren, habe aber absolut keinen Bock auf diese Bratzen.
Das dachte ich mir am während des 1. Abschnitts meines Studiums auch, dass ich in meinem künftigen Beruf als Lehrer den Vormittag irgendwie über die Runden bekomme und mich danach interessanteren Studien widme. Als ich aber dann mit Nachhilfe begonnen habe, um ein wenig zu verdienen, hat sich diese Einstellung gewandelt, da ich gesehen habe, was manche Lehrer an ihren Schülern verbrechen.
Dann kamen das Probejahr (Unterrichtspraktikum), ein Jahr in Deutschland und nun vier Jahre in Österreich als Lehrer - und meine Einstellung hat sich eher gefestigt. Ich habe viel Freude am Umgang mit meinen Schülern und erhalte immer wieder positive Rückmeldungen, dass mein Engagement auch gewürdigt wird, jedenfalls weitaus mehr als von Kollegen oder gar der Schulleitung.
Ich habe es jedenfalls nicht bereut, auf Lehramt studiert zu haben und bin froh, diesen anstrengenden aber sehr erfüllenden Beruf auszuüben.