G_S hat geschrieben:Beim Übergang von Licht von einem Medium ins andere passen sich die Felder gemäß den Rand- und Übergangsbedingungen an (Streuung, Beugung etc.). So ähnlich könnte man sich das bei Naturgesetzübergangszonen (Naturgesetze= Differentialgleichungen + Randbedingungen) vorstellen.
Beim Übertritt von Licht von einem Medium ins andere hast Du ja genau diese Wirkmechanismen, die dem Licht mitteilen, was Sache ist, nämlich die elektromagnetischen Eigenschaften der Materie. Z.B. sind in Metallen eine Menge frei beweglicher Elektronen, also wirken glatte Metalloberflächen als Spiegel. Die Naturgesetze selbst ändern sich aber nicht, sondern nur die von ihnen festgelegten Verhaltensweisen.
Natürlich ist es schwierig, einen Raum unter völliger Abwesenheit von Materie zu definieren, aber wie es aussieht, müßte das ein kartesischer, nicht gekrümmter Raum sein. Interessanterweise wäre aber auch dort keine absolute Leere, sondern nach der Unschärferelation ([greek]D[/greek]E*[greek]D[/greek]t=h) immer noch eine Art von Quantenhintergrundrauschen virtueller Teilchen-Antiteilchen-Paare.
Gäbe es jetzt Zonen, wo verschiedene Naturgesetze herrschten, so müßten wir einem Teilchen (nennen wir es Egon), das sich aus der einen in die andere Zone begibt, irgendwie mitteilen, daß dort andere Naturgesetze gelten - nur wie? Diese Mitteilung müßte dann über die Eigenschaft des Raumes selbst erfolgen, d.h. der Raum an sich müßte bereits eine entsprechende Struktur aufweisen.
RM