von consus » Mo 5. Nov 2007, 10:53
Zum Begriff versus aureus:
Maßgebend für die Sache im deutschsprachigen Raum ist wohl immer noch der Abschnitt III Einiges über Wortstellung in Eduard Nordens Kommentar zum Buch VI der Aeneis des Vergil (Eduard Norden, P. Vergilius Maro, Aeneis Buch VI, 4. Aufl. Darmstadt 1957, S.391-404). Der lateinische Begriff versus aureus wird von Norden ebenso wenig benutzt wie von Klaus Thraede, der beiläufig, wie mir scheint, nur das englische Wort „golden line“ erwähnt (Der Hexameter in Rom, Verstheorie und Statistik, München 1978, S. 51).