ich verzweifle gerade an eine Konstruktion, die ich wohl eigentlich kennen sollte, aber stehe irgendwie auf dem Schlauch. Es geht vom Kontext her um die Zeit nach dem Mord an Caesar. Cicero berichtet in einem Brief an einen Freund. Der Satz ist folgender:
Sublato enim tyranno tyrannida manere video, nam quae ille facturus non fuit, ea fiunt, ut de Cloelio, de quo mihi exploratum est illum non modo non facturum sed etiam ne passurum quidem fuisse.
Meine Idee wäre folgende: Nach der Zeit des stolzen Tyrannen (Abl. Abs. ?), sehe ich die Tyrannis fortbestehen, denn die Dinge die jener nicht tun wollte, die werden getan, wie mit dem Cloelius (wieso Ablativ?), von dem ich erkundet habe, dass jener (der Ex-Tyrann) sie auf keine Weise tun wollte (was denn?) sondern ihnen auch nicht offen stehen wollte.
Mir ist klar, dass meine Übersetzung ziemliches Hackfleisch ist, aber ich krieg die Sache nicht richtig zusammen. Zunächst einmal bin ich mit quae ille facturus non fuit überfordert. Ich würde ein P.C. vermuten, also, dass facturus (PFA?) und ille zusammen gehören, also: jener, der machen will. Mit fuit würde ich dann zu: Jener der (nicht) machen wollte kommen.
Dann frage ich mich was er machen bzw. nicht machen wollte. Anscheinend etwas mit Cloelius, aber mir fehlt hier das entsprechende Wort. In einer englischen Übersetzung habe ich gelesen, dass es um die Rückkehr des Cloelius nach Rom geht. Aber ich finde keinen Hinweis.
Ich bin für jede Hilfe dankbar
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