Oh doch und wie dringend!! Leider kann ich bei der Arbeit (neben dem Studium) keine Lateintexte abschreiben...
, das musste halt Wohl oder Übel bis am Abend warten. Aber jetzt ist der Übersetzungsversuch ganz fertig. Natürlich würde ich den Text noch etwas verständlicher umschreiben, aber es geht ja mal um die Übersetzung. Irgendwie sind ein paar Sätze schon etwas seltsam. Naja versucht hab ichs zumindest. (Vielleicht muss ich noch sagen, dass ich nicht nur schlecht bin in Latein, ich habe eigentlich gar keine Ahnung.)
Es ist eine Quelle von Ludwig dem Deutschen, und es geht darin um einen Streit zwischen Freising und Trient um die Weingärten bei Bozen, es wird zugunsten von Freising entschieden.
Cum res bonitatis et pacis inter regum statuta ventilatur, Ludowici quippe Baiouuariorum regis et equivoci sui Ludowici Longobardorum regis contigit conventum illorum alloqui fore ad Trientam Odalscalci episcopi civitatem. Ibi vero multa utilia christianitatis cum suis familiaribus reges exercebant et magna populorum concordia fiebat, latentes in eo quod octauianum tempus se accepisse mirabantur. interim domus episcopus pro eisdem vineis cum suis fidelibus sermocinari cepit, ut in presentia dominorum peracta causa vinearum iterato plenius statuerentur. Prescivit enim se cum maxima iusticia commissum habere, ideo ventilavit usque ad regum patulas aures, qui statim ad illam interrogationem se erigentes fecerunt causam iuramenti pro vineis peractam ante se recoli. Cum scilicet causa, sicut facta fuit, ante illos duceretur, precipiebant multitudinem plebis interrogare, si iuste causa agerentur inter urbem Frisingam et civitatem Trientam. Tune omnis plebs cum audierat concilium, tam principes quam mediocres iudicaverunt iustissimum iudicium, ut vineae ad domum sancte Marieae perpetualiter et inconvulse permaneant.
Mein Übersetzungsversuch:
Mit der Angelegenheit und dem Frieden der Könige wird angefacht, Ludwig, freilich König der Bajuwaren und ebenfalls Ludwig der König der Langobarden berührt er ihre Übereinkunft und spricht dabei zu dem Bischof von Trient und seine Bürger. Dort übt er wahrlich viele christlichen Gewohnheiten mit seinem königlichen Freund aus und geben dem Volk grosse Eintracht, dort verborgen erhalten sie seit langem Bewunderung. Inzwischen hat der Bischof das Haus und denselben Weinberg mit seinem zuverlässigen Diskussionen genommen, damit ihm in der Gegenwart der Herren, die Weinbergen erneut zugestimmt werden. Es soll nämlich mit grosser Gerechtigkeit zugeschrieben werden, damit hat er die Ohren der Könige durch und durch der Könige angefacht, welche sich sofort von jener Frage ermutigen liessen und ehe sie vollends gehandelt haben den Grund der Gerechtigkeit mit den Weingärten erneut zu überdenken. Als nämlich der Grund, sowie die Taten existierten, vor jenem zu führen, viele des Volkes zu befragen, ob sie so handeln zwischen der Stadt Freising und dem Volk von Trient. Somit hat das gesamte Volk der Versammlung angehört, so die Fürsten wie mittelmässig Recht sprechen verordnen, damit gehören ihm die Weingärten und das Haus im Namen der heiligen Maria fortwährend und für immer.