Hallo Marce,
danke für die freundlichen Worte, noch dazu so schön in L. geschrieben, ich schreibe lieber auf D., sonst würde es sehr mühsam gehen.
Wenn ich mal versuche, mein Anliegen herauszubringen, es geht überhaupt nicht darum, die Logik als Allheilmittel für alle sprachlichen Probleme einzusetzen, sie kann überhaupt nicht "das bunte Leben" einfangen (sie skelettiert ja die Sprache), sie will es gar nicht; es geht nicht darum, die Sprache zu logisieren, sondern die Sprache über die Sprache, will sagen, die Art, wie wir über Sprache/Texte sprechen, muss der Logik unterworfen sein; die "Meta-Sprache" muss logisch sein, also die Grammatik. Die Grammatik bildet ein System von Kategorien, und für so ein System gibt es Standards, schon von der Antike an, Euklids Geometrie ist das berühmteste Beispiel; es muss deduktiv sein, d.h. ausgehend von grundlegenden Sätzen ("Axiomen"), von denen sich die folgenden Sätze ableiten lassen. Alles Träumereien, ich weiß schon, aber trotzdem ist es nützlich zu wissen, wie es eigentlich sein sollte
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Hallo Venator,
Mathematik muss echt nicht auch noch sein
Das verstehe ich sofort, doch bedenke, wenn man Hilfe braucht, darf man nicht auch noch wählerisch sein; es kommt aber darauf gar nicht an, ich kann auch die digitale Ausdrucksweise wählen, die uns doch allen wohl vertraut ist; da kann man sagen: bei der Kongruenz werden nicht die Formen 1 : 1 verglichen, sondern sie müssen jeweils erst einer Prozedur unterworfen werden, die die Form auf das KNG-System bringt.
lgr. P.